Forderungen aus der Bundes-CDU nach Neuwahlen in Thüringen

dpa Straßburg.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat das Stimmverhalten der Thüringer CDU-Landtagsfraktion bei der Wahl eines Ministerpräsidenten der FDP als falsch bezeichnet. Die Fraktion habe „ausdrücklich gegen die Empfehlungen, Forderungen und Bitten der Bundespartei“ gehandelt, betonte die Parteivorsitzende in Straßburg. Sie sei der Auffassung, „dass man darüber reden muss, ob neue Wahlen nicht der sauberste Weg aus dieser Situation sind“. Zuvor hatte sich bereits CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak für Neuwahlen ausgesprochen.