Fotovoltaikanlage auf der Schule nimmt Betrieb auf

Die Leistung der 288 Module summiert sich auf 320 Watt peak. Anlage kostet 200000 Euro und vermeidet jährlich 63 Tonnen CO2.

Fotovoltaikanlage auf der Schule nimmt Betrieb auf

Die Ansicht der angebrachten Module aus der Vogelperspektive. Foto: Gemeinde

KIRCHBERG AN DER MURR (pm). Der Gemeinderat hat im Jahr 2019 beschlossen, die Räumlichkeiten des Schulgebäudes B für die Erweiterung der Kita August-Lämmle-Straße umzunutzen und dabei das Gebäude umfassend zu sanieren. Im Rahmen dieser Sanierung wurde ebenfalls beschlossen, auf dem Dach des Gebäudes eine Fotovoltaikanlage zu errichten. Diese wurde jetzt in Betrieb genommen.

Insgesamt wurden auf drei der vier gegebenen Dachteilflächen 288 Module zu je 320 Watt-Peak installiert, woraus eine Gesamtanlagennennleistung von rund 92 Kilowatt-Peak sowie eine Modulfläche von ungefähr 437 Quadratmetern resultieren.

Zur Stromnutzung wurde eine extra Leitung zum Hochbehälter verlegt.

Der erzeugte Strom wird zu großen Teilen in der Zentrale der Wasserversorgung im Hochbehälter Abstetter verbraucht. Hierfür wurde vom Schulgebäude B bis zum Wasserhochbehälter Abstetter ein Stromkabel verlegt. Die dort vorhandenen Pumpen und Anlagen zur Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers weisen als permanente Dauerstromverbraucher beste Voraussetzungen auf, so viel wie möglich der von der Sonne zur Verfügung gestellten Energie selbst zu verbrauchen.

Die Anlage erzeugt jährlich etwa 85000 Kilowattstunden Strom.

Die Berechnungen der Planung weisen aus, dass über die Anlage jährlich ungefähr 85000 Kilowattstunden Strom erzeugt und dieser zu 90 Prozent in der Wasserversorgung verbraucht werden kann. Der überschüssige Solarstrom wird in das Netz des örtlichen Energieversorgers eingespeist. Durch diese Art der regenerativen Stromerzeugung kann die Gemeinde mit der errichteten Anlage den Ausstoß von jährlich ungefähr 63 Tonnen CO2 vermeiden.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 200000 Euro.