Freiburger Verbot wegen Corona: Laut Polizei eingehalten

dpa/lsw Freiburg. Nach Inkrafttreten eines sogenannten Betretungsverbots in Gruppen für öffentliche Orte in Freiburg hat die Polizei eine positive erste Bilanz gezogen. Das seit der Nacht zum Samstag geltende kommunale Verbot werde überwiegend eingehalten, sagte eine Polizeisprecherin. Wer gegen das Verbot verstoße, müsse mit Bußgeldern von 500 bis zu 25 000 Euro rechnen.

Freiburger Verbot wegen Corona: Laut Polizei eingehalten

Ein Polizeifahrzeug fährt durch eine Gasse in der Freiburger Innenstadt. Foto: Patrick Seeger/dpa

Nur vereinzelt müssten Jugendgruppen ermahnt werden, die verbotenerweise gemeinsam im Freien feiern. In der Regel laufe dies friedlich ab. Lediglich in einem Fall habe es Probleme gegeben. Die Polizei stoße meist auf Einsicht und Verständnis. Sie überwache die Regeln und sei dafür verstärkt sowie mit zusätzlichen Beamten im Einsatz.

Freiburg hatte am Donnerstagabend als erste deutsche Großstadt ein solches Verbot erlassen. Es trat in der Nacht zum Samstag in Kraft und soll zunächst für zwei Wochen gelten. Gruppen im öffentlichen Raum sind verboten. Lediglich alleine, zu zweit oder mit der Familie dürfen Menschen in Freiburg unterwegs sein. Auch Wege zur Arbeit, zum Einkaufen und Tanken sowie für Hilfstätigkeiten sind erlaubt.

Landesweit gelten etwas weniger strenge Regeln als in Freiburg. In Baden-Württemberg sind Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen mit mehr als drei Personen verboten.