Frost verursacht Schäden in Weinbergen

dpa/lsw Weinsberg. Die Eisheiligen haben in einigen Weinbergen im Südwesten Schäden verursacht. Einzelne Winzer müssten wegen nächtlichen Frosts mit bis zu 70 Prozent Ausfall rechnen, sagte der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg, Hermann Hohl, am Mittwoch. Im Durchschnitt seien es etwa 20 Prozent. Schäden gebe es vor allem dort, wo in der Nacht von Sonntag auf Montag der Nebel aufgerissen sei. „Die Eisheiligen kommen nach wie vor“, sagte Hohl mit Blick auf die Klimaveränderungen.

Im Bereich des Badischen Weinbauverbandes sei besonders Tauberfranken betroffen, sagte der stellvertretende Geschäftsführer Holger Klein. Geschädigt worden seien Reben vor allem in den Höhenlagen, in denen in der Nacht kein Nebel geherrscht habe. Das Ausmaß sei aber noch nicht zu beziffern. „Teilweise sieht es recht schlimm aus“, sagte er. Auch in der Ortenau seien einzelne Lagen vom Frost betroffen.