Galopp: Mit Rasenpatenschaften gegen die Coronavirus-Krise

dpa/lsw Iffezheim. Angesichts der finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise will Baden Racing mit einer kuriosen Idee an Einnahmen kommen. Wie der Galopp-Veranstalter am Donnerstag mitteilte, sollen Rasenstücke vom Zielbereich verkauft werden. „Wir brauchen jede Unterstützung, um die Corona-Krise zu überstehen“, sagte Geschäftsführerin Jutta Hofmeister.

Für eine Rasenpatenschaft in Höhe von 49 Euro sollen die Käufer einen Eintrittskartengutschein im Wert von 40 Euro und einen Wett-Voucher in Höhe von 10 Euro für 2021 erhalten. „Auch die Sponsoren warten ab, wie es in diesem Jahr weitergeht. Hier fehlen Zahlungen, die schon fällig waren“, sagte Hofmeister, um die Folgen der Krise zu verdeutlichen.

Aufgrund der finanziellen Probleme haben die Veranstalter ihren Angaben zufolge Soforthilfe bei der baden-württembergischen Landesregierung beantragt. Ein Großteil der Mitarbeiter ist seit Anfang des Monats in Kurzarbeit. Sofern es die Behörden erlauben, soll weiterhin ein verkürztes Frühjahrsmeeting ohne Zuschauer am 23. und 24. Mai stattfinden. Weil ein Preisgeld von 230 000 Euro Preisgeld ausgeschüttet werden soll, drohe ein „kräftiges Minus“.