Getöteter Achtjähriger: Polizei erhält noch immer Hinweise

dpa/lsw Freiburg. Sechs Jahre nach dem Mord am acht Jahre alten Armani in Freiburg gehen bei der Polizei noch immer Hinweise ein. Eine entscheidende Spur habe sich dadurch bislang aber nicht ergeben, sagte eine Sprecherin der Polizei in Freiburg. Der Fall werde von zwei Beamten bearbeitet. Seit dem Mord an dem Jungen seien die Ermittler 2320 Spuren nachgegangen, zudem seien mehrere Tausend Zeugen vernommen worden. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, sind 20 000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Getöteter Achtjähriger: Polizei erhält noch immer Hinweise

Ein Techniker der KriPo untersucht das Gelände am Ort, an dem der Junge tot aufgefunden wurde. Foto: picture alliance / dpa

Diese Belohnung bleibe ohne Zeitlimit bestehen, sagte eine Sprecherin der Freiburger Staatsanwaltschaft. Aktuelle Hinweise kommen laut der Polizei teilweise aus dem Umfeld des Opfers oder von Zeugen, denen im Nachhinein etwas eingefallen sei oder die eine neuerliche Beobachtung mit dem Fall Armani in Verbindung bringen.

Armanis Leiche war am 21. Juli 2014 in Freiburg in einem Bach gefunden worden, am Abend zuvor wurde der Junge zuletzt lebend gesehen. Er wurde laut Polizei erwürgt. Anzeichen auf einen Serienstraftäter oder auf ein Sexualverbrechen gibt es den Angaben zufolge nicht. Die Polizei schließt dies aber auch nicht aus.

Mit ihrer Suche nach dem Mörder waren die Ermittler zwei Mal in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY - ungelöst“. Doch auch diese Aufrufe führten nicht zu entscheidenden Hinweisen.