„Große Diskrepanz“: KSC lehnt Union-Angebot für Hofmann ab

dpa Karlsruhe. Fußball-Zweitligist Karlsruher SC kämpft um den Verbleib seines Torjägers Philipp Hofmann. Die Badener haben ein erstes Angebot des Bundesligisten 1. FC Union Berlin, der den Stürmer gerne als Nachfolger für den zum 1. FC Köln gewechselten Sebastian Andersson verpflichten würde, offenbar abgelehnt. „Union hat uns über das Interesse an Philipp informiert und auch ein offizielles Angebot hinterlegt“, zitiert die „Bild“-Zeitung (Donnerstag) KSC-Sportchef Oliver Kreuzer. „Aber: Es entspricht nicht dem, was wir uns vorstellen. Im Gegenteil: Wir haben da eine große Diskrepanz zwischen dem, was wir wollen und dem, was Union geboten hat.“

„Große Diskrepanz“: KSC lehnt Union-Angebot für Hofmann ab

Der Karlsruher Philipp Hofmann (r) und der Berliner Christopher Trimmel kämpfen um den Ball. Foto: Uli Deck/dpa

Hofmann, der in der vergangenen Zweitliga-Saison 17 Tore für die Karlsruher erzielte, ließ seine Zukunft zuletzt offen. Laut Kreuzer scheint der 27-Jährige einem Wechsel aber nicht abgeneigt zu sein. „Ich kann Philipp absolut verstehen, dass er sich interessiert zeigt und das gerne machen würde“, so der KSC-Geschäftsführer. „Auf der anderen Seite hat Philipp einen Vertrag mit dem KSC, der demnächst bis 2022 läuft.“ Aktuell gilt Hofmanns Kontrakt in Baden noch bis 2021. Er verlängert sich aber bei einer gewissen Einsatzzahl.