Grünen-Chef Habeck meldet sich bei Twitter ab

Berlin/Heilbronn /STN - Die Entscheidung von Grünen-Chef Robert Habeck, auf Twitter und Facebook zu verzichten, ist bei vielen Politikern auf Unverständnis gestoßen. Politiker müssten dort sein, wo Debatten stattfinden, so SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil. Habeck hatte erklärt, sich als Konsequenz aus dem Ärger um Wahlkampf-Tweets und dem Datendiebstahl von Twitter und Facebook zu verabschieden. Twitter sei ein „sehr hartes Medium, wo spaltend und polarisierend geredet wird“. Das färbe auch auf ihn ab. Auch seien bei dem Online-Angriff auf Politiker auch private Infos über ihn verbreitet worden.

Das Bundeskriminalamt durchsuchte in Zusammenhang mit dem Fall am Sonntag die Wohnung eines Zeugen in Heilbronn.