Vergiftet durch Lebensmittel?

Weitere Touristen in Istanbul ins Krankenhaus eingeliefert

Sie sollen Gäste in demselben Hotel gewesen sein wie die Hamburger Familie. Auch hier geht es um Vergiftungserscheinungen. Die Ermittlungen laufen.

Weitere Touristen in Istanbul ins Krankenhaus eingeliefert

Die gesamte Familie wurde in ein Krankenhaus gebracht. (Symbolbild)

Von dpa

Istanbul - Nach dem Tod einer Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder in Istanbul sind Medienberichten zufolge zwei weitere Touristen mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gekommen. Sie hätten in demselben Hotel im Stadtteil Fatih übernachtet wie die Familie aus Hamburg, berichtete die Nachrichtenagentur DHA. Die Polizei ermittele vor Ort. Der Tageszeitung "Cumhuriyet" zufolge handelt es sich um Touristen aus Italien und Marokko. 

Der Vater der Hamburger Familie wird weiter auf der Intensivstation behandelt. Die Mutter wird im Tagesverlauf mit ihren Kindern im westtürkischen Afyonkarahisar beigesetzt, von wo die Familie stammt. 

Warten auf Laborergebnisse

Als Todesursache wird weiterhin eine Lebensmittelvergiftung vermutet. Noch werde aber auf Laborergebnisse gewartet, so die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ein erster Autopsiebericht habe kaum nennenswerte Hinweise geliefert. 

Am Freitag waren bereits vier Verdächtige festgenommen worden. Laut dem Staatssender TRT geht es um Verkäufer von Süßigkeiten, gefüllten Muscheln und einem Gericht aus Kalbsdärmen (Kokorec). Ihnen werde fahrlässige Tötung vorgeworfen, berichtete Anadolu. Demnach sind alle Verdächtigen wegen anderer Delikte vorbestraft.

Weitere Touristen in Istanbul ins Krankenhaus eingeliefert

Als Todesursache wird weiterhin eine Lebensmittelvergiftung vermutet.

Weitere Touristen in Istanbul ins Krankenhaus eingeliefert

Streetfood und gerade die gefüllten Muscheln gehören für viele zu einem Besuch in Istanbul dazu. (Symbolbild)

Weitere Touristen in Istanbul ins Krankenhaus eingeliefert

Bei den in Istanbul mutmaßlich an einer Lebensmittelvergiftung gestorbenen beiden Kindern handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. (Symbolbild)