Hass-Flut gegen die Justiz im Fall Sami A.

dpa Essen.

Nach einer Flut von Beleidigungen und Drohungen gegen das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen wegen des Islamisten Sami A. ist ein erster Verdächtiger ermittelt worden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Essen auf dpa-Anfrage mit. Die Staatsanwaltschaft Essen überprüft 27 Mails und Briefe. Darin stünden Todesdrohungen, Beleidigungen, rechtsradikale Äußerungen und Verherrlichungen des Nationalsozialismus. Anlass für die Schreiben war die Rolle des Gerichts im Fall Sami A.. Das Gericht hatte das Abschiebe-Verbot des mutmaßlichen Gefährders in seinem Heimatland Tunesien bestätigt.