Heidenheim vergrößert Sorgen von Hannover: 1:0

dpa/lni Heidenheim. Hannover 96 kann nach dem Auswärtssieg beim Hamburger SV nicht nachlegen. Die Niedersachsen unterliegen Heidenheim knapp. Vor allem die Leistung in der 2. Halbzeit macht Hannovers Trainer jedoch Hoffnung.

Heidenheim vergrößert Sorgen von Hannover: 1:0

Heidenheims Robert Leipertz und Hannovers Genki Haraguchi (l-r.) in Aktion. Foto: Stefan Puchner/dpa

Mit dem dritten Sieg in Serie hat der 1. FC Heidenheim die Sorgen von Hannover 96 vergrößert. Angeführt von Torjäger Christian Kühlwetter bezwang Heidenheim die Gäste aus Niedersachsen am Samstag 1:0 (1:0). Dank des neunten Saisontreffers von Kühlwetter rückte der Beinahe-Aufsteiger der vergangenen Saison nun vorerst auf Rang fünf der 2. Fußball-Bundesliga vor. Die Hannoveraner, die sich in der zweiten Hälfte steigerten, bleiben zunächst 13., können am Sonntag aber weiter abrutschen.

„Bis auf die ersten fünf Minuten waren wir gut in der Partie“, sagte Trainer Kenan Kocak. „Wir bekommen durch eine Slapstick-Situation das Gegentor und liegen 0:1 zurück. in der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, die Mannschaft hat ein Riesenspiel gemacht und sich viele Chancen erarbeitet, aber wir haben auch viel liegen lassen.“

Allein Kühlwetter hätte 96 noch mehr weh tun können. Bei seinem Führungstor setzte sich der 24-Jährige im Laufduell gegen Baris Basdas durch, er legte im Strafraum zwar noch mal auf Patrick Schmidt ab. Doch der Abwehrversuch der Hannoveraner landete wieder bei Kühlwetter und der überwand 96-Torhüter Michael Ratajczak zum verdienten 1:0 für die in der ersten Hälfte überlegenen Gastgeber. Ersatzkeeper Ratajczak war für Michael Esser eingesprungen, der aufgrund von Leistenproblemen nicht mit nach Heidenheim gereist war.

Eine Woche nach dem 1:0 beim Hamburger SV kam Hannover 96 erst nach der Pause deutlich besser ins Spiel, die Heidenheimer hatten kaum noch Offensivaktionen. Am gefährlichsten war der Abschluss des eingewechselten Florent Muslija (87.). Zuvor hatte Kühlwetter eine Viertelstunde vor Schluss die Entscheidung für Heidenheim verpasst.