Von Nordwesten drückt ein Tiefausläufer mit milder Meeresluft herein, während sich im Süden und Südosten zunächst noch kältere, hochdruckgeprägte Luft hält.
Nur in den Alpen kann es heute leicht schneien.
Von Lukas Böhl
Im Süden und Südosten startet der Tag frostig, teils mit strengem Frost an den Alpen. In dieser kalten Luftschicht trifft einsetzender Niederschlag auf gefrorenen Boden – ein klassisches Setup für Glatteis. Vor allem vom Schwarzwald bis nach Franken warnt der Wetterdienst schon am frühen Morgen vor gefrierendem Regen und Reifglätte. Im Laufe des Vormittags lässt die akute Glättegefahr zunächst etwas nach.
Doch die Ruhe bleibt nicht von Dauer: In der Nacht zum Samstag baut sich das nächste Glatteisszenario auf. Dann kann es entlang und südlich der Donau sowie im östlichen Mittelgebirgsraum verbreitet zu gefrierendem Regen kommen. Besonders in Teilen Bayerns sind Unwetter möglich. Im Bayerischen Wald und in den Alpen fällt stellenweise auch etwas Schnee.
Vorhersage für heute
Deutschlandweit zeigt sich der Himmel überwiegend grau. Besonders in der Mitte und im Nordwesten fällt zeitweise leichter Regen oder Sprühregen. Anfangs ist in Franken noch Glatteis ein Thema. Im Südosten wechseln sich Wolken und Hochnebel ab, an den Alpen scheint dagegen immer wieder die Sonne.
Dazu weht in der Mitte und im Norden ein auffrischender Süd- bis Südwestwind, an der Nordsee zeitweise mit starken Böen. Im Süden bleibt es ruhiger.
Nacht zum Samstag: Von Westen zieht Regen bis in den Südosten hinein. Dort besteht die größte Glatteisgefahr – besonders in Bayern. Der Norden und Westen trocknen dagegen wieder ab, die Wolken lockern auf, Nebel bildet sich.