Hilferuf des VfR Aalen: Ex-Zweitligist in „akuter Gefahr“

dpa/lsw Aalen. Der ehemalige Fußball-Zweitligist VfR Aalen bangt im Zuge der Corona-Krise um seine Existenz. In einem offenen Brief an Fans, Mitglieder, Partner und Sponsoren bat die Vereinsführung des Regionalligisten am Freitag um Unterstützung. Der VfR sei durch fehlende Einnahmen etwa aus dem Ticketing oder Catering an Spieltagen und bei weiterhin laufenden Kosten „in akuter Gefahr“, heißt es unter anderem. Die Schwaben bitten ihre Dauerkartenbesitzer, die Dauerkarten nicht einzutauschen: „Eine Rückzahlung eines Teils dieser Dauerkarten würde uns wirtschaftlich das Genick brechen.“ Zudem bietet der Club etwa sogenannte Retterpakete im Online-Fanshop an.

Trotz aller Not lud der Ex-Verein von Trainer Ralph Hasenhüttl Menschen aus dem sozialen Dienst und dem Gesundheitssektor für nächstes Jahr in seine Arena ein.

Die Aalener hatten Anfang 2017 Insolvenz anmelden müssen. Im Sommer 2017 gab der Club schließlich bekannt, dass die Plansanierung erfolgreich abgeschlossen und man „damit vollständig entschuldet“ sei.