Höhlenrettung auf Schwäbischer Alb könnte Touristen anziehen

dpa/lsw Grabenstetten. Die spektakuläre Rettung zweier Männer aus einer Höhle der Schwäbischen Alb könnte sich nach Ansicht des Tourismusverbandes in geringem Maße positiv auf die Besucherzahlen in der Region auswirken. „Natürlich macht das die Schwäbische Alb als höhlenreichste Region Deutschlands bekannter“, sagte eine Sprecherin des Verbandes am Dienstag. „Und vielleicht weckt es die Abenteuerlust des einen oder anderen.“

Höhlenrettung auf Schwäbischer Alb könnte Touristen anziehen

Einsatzkräfte stehen am Eingang der Falkensteiner Höhle. Foto: Christoph Schmidt/Archivbild

Allerdings sei nicht damit zu rechnen, das die Falkensteiner Höhle wesentlich mehr Zulauf erhalte. „Sie benötigen da eine Genehmigung der Gemeinde und müssen versichert sein“, sagte die Sprecherin. Die rund ein Dutzend Schauhöhlen könnten dagegen frei besucht werden. Insgesamt gibt es in der Region zwischen 2500 und 2800 Höhlen.

Am Montag waren zwei von Wassermassen eingeschlossene Höhlengänger - ein Führer und sein Kunde - von Tauchern aus ihrer Notlage befreit worden. Die beiden Männer saßen etwa 650 Meter tief in der Falkensteiner Höhle zwischen Grabenstetten und Bad Urach fest.