Immer mehr Schüler müssen wegen Corona zu Hause bleiben

dpa/lsw Stuttgart. Ohne Maske im Unterricht, mit Maske außerhalb. Und immer schön in Gruppen - viel ist an Schulen anders, um das Risiko von Corona-Infektionen zu minimieren. Und trotzdem häufen sich die Fälle.

Drei Wochen nach dem Start des neuen Schuljahres müssen immer mehr Schüler wegen Corona-Infektionen und Verdachtsfällen zu Hause bleiben. Derzeit sind 304 Schulklassen im Südwesten wegen Infektionen oder Verdachtsfällen aus dem Präsenzunterricht genommen worden, wie das Kultusministerium unter Berufung auf die Rückmeldung aus den Regierungspräsidien auf Anfrage angab (Stand: 1. Oktober). Die Schüler dieser Klassen werden nun nur noch per Fernunterricht unterrichtet. Vor einer Woche waren es noch 172 Klassen. Zwei Schulen - eine in Ulm und eine in Mannheim - seien vollständig geschlossen.

Betroffen seien insgesamt 194 Schulen im Land, heißt es aus dem Ministerium. Bei insgesamt 4500 Schulen bedeutet das aber, dass derzeit nicht einmal jede zwanzigste Schule betroffen ist.