Der Spitzenkragen hat es nicht nur zurück auf die Laufstege geschafft, auch eine, die Maßstäbe in Sachen Mode setzt, trägt ihn jetzt: Prinzessin Kate.
Zu den Feierlichkeiten kurz vor „Remembrance Sunday“ kam Prinzessin Kate mit ihrem Sohn, Prinz George.
Von Theresa Schäfer
Omas Geburtstagskaffeekränzchen. Ein Blockflötenvorspiel. Oder Weihnachten. Wenn Mädchen in den 1980er-Jahren besonders nett und adrett aussehen sollten, zogen sie eine Bluse mit Spitzenkragen an. Den Kragen gab es auch ohne Bluse, für übers Kleid. Oder, auch das ging, über den Pulli.
Weil in der Mode alles wiederkommt, ist auch der geklöppelte Kragen wieder da. Auf den Laufstegen ist er schon eine Weile zu sehen – bei Gucci genauso wie bei Celine.
Spitzenkragen wieder zurück auf den Catwalks
Erdem schickte seine Models bei der Fashion Week in London in diesem Herbst mit Stehkragen aus Spitze über den Catwalk.
Der Sänger Harry Styles liebt den Bubikragen. Bekanntermaßen gehören seine Looks zum Mutigsten, was Herrenmode zu bieten hat.
Prinzessin Kate trägt am Kragen eine Mohnblüte
Und auch Prinzessin Kate entschied sich jetzt für den Good-Girl-Look: Zu den Feierlichkeiten zu „Remembrance Sunday“ in der Royal Albert Hall, die die Prinzessin von Wales erstmals zusammen mit ihrem ältesten Sohn Prinz George besuchte, trug die 43-Jährige ein schwarzes Kleid mit großem blütenweißen Spitzenkragen.
Das Kleid aus schwarzem Crêpe de Chine stammt von Alessandra Rich, einem Label, auf das die Prinzessin häufig setzt. An dem schneeweißen Kragen kam die charakteristische rote Mohnblumen-Brosche besonders zur Geltung. Die „Remembrance Poppies“ sind in Großbritannien und den Commonwealth-Ländern ein Zeichen der Erinnerung an im Krieg gefallene Soldatinnen und Soldaten.