Justiz untersucht Bootsunfall mit einem Toten und Verletzten

dpa/lsw Otterstadt/Mannheim. Nach dem Zusammenstoß zweier Boote auf dem Rhein mit einem Toten und einem Schwerverletzten ermittelt die Justiz wegen eines möglichen Fehlverhaltens von Beteiligten. Die Untersuchungen des Unfalls auf dem Fluss zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hätten erst einen frühen Stand, teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Freitag mit. Ein Sportboot und ein Schlauchboot waren am Donnerstag nahe Otterstadt kollidiert.

Ein Sprecher der Ermittlungsbehörde in Mannheim bestätigte frühere Angaben der Wasserschutzpolizei Göppingen. Diese hatte dem SWR mitgeteilt, dass im Schlauchboot ein Vater mit seinem Sohn gesessen habe - beide seien beim Zusammenprall über Bord gegangen. An Land sei der Sohn den Verletzungen erlegen. Der schwer verletzte Vater kam in einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Zum Unfall soll es demnach gekommen sein, nachdem das Sportboot eine Fähre überholt habe, die zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz pendelt.