Kapelle der Begegnung als Zeichen der Aussöhnung

dpa/lsw Kehl/Straßburg. Als eines der ersten hoffnungsvollen Zeichen der Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) das deutsch-französische Projekt „Chapelle de la Rencontre/Kapelle der Begegnung“ gewürdigt. „Die Versöhnung auf den Trümmern des Krieges wäre ohne die verbindende Kraft des Glaubens und ohne die friedenstiftende Arbeit der Kirchen nicht möglich gewesen“, sagte er am Sonntag laut einer Mitteilung zu einer Veranstaltung in Straßburg. Unter dem Motto „Europa begegnet sich“ trafen sich dabei Vertreter aus Kirche und Politik.

„Die Kirchen in Europa wollen zeigen, dass sie aus der Geschichte gelernt haben“, sagte der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh. Seit mehr als drei Jahren engagieren sich Christen im Elsass und in Baden für die Sanierung der „Kapelle der Begegnung“. Sie wurde 1948 im Straßburger Rheinhafenviertel erbaut, nahe der Europabrücke.

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