Karlsruher SC bestätigt Aufwärtstrend: 1:1 in Nürnberg

dpa/lsw Nürnberg. Aufsteiger Karlsruher SC hat beim Absteiger 1. FC Nürnberg einen Achtungserfolg erzielt. Durch das 1:1-Remis verbleiben die Badener im Mittelfeld der 2. Liga.

Karlsruher SC bestätigt Aufwärtstrend: 1:1 in Nürnberg

Der Karlsruher Manuel Stiefler (2.v.r.) jubelt mit seinen Kollegen David Pisot (l-r), Daniel Gordon, Dirk Carlson, Marvin Pourie und Marco Thiede. Foto: Daniel Karmann

Der Karlsruher SC hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Fußball-Bundesliga bestätigt. Gut eine Woche nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den SV Sandhausen gelang dem badischen Aufsteiger am Samstag ein verdientes 1:1 (1:1) beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Damit bleibt Karlsruhe im Tabellenmittelfeld. Nachdem Johannes Geis die Gastgeber in der 24. Minute mit einem Foulelfmeter in Führung geschossen hatte, traf KSC-Profi Manuel Stiefler bereits kurz vor der Pause zum gerechten 1:1-Endstand. Nürnberg konnte seine Aufstiegsambitionen dabei einmal mehr nicht unter Beweis stellen.

KSC-Trainer Alois Schwartz stellte sein Team gegen seinen Ex-Club Nürnberg auf ein 4-1-4-1-System um, um im Mittelfeld kompakter zu stehen. Einziger Stürmer in der Startelf war Marvin Pourié, anstelle von Angreifer Philipp Hofmann verstärkte Lukas Grozurek das Mittelfeld. Beim FCN stand Christian Mathenia trotz einiger Patzer in den vergangenen Wochen weiterhin im Tor.

Der KSC zog sich zunächst zurück und setzte auf Konter. Nürnberg versuchte, die Gäste unter Druck zu setzen, erspielte sich aber erst einmal keine Torchancen. Erst als Dirk Carlson FCN-Offensivspieler Nikola Dovedan im Strafraum foulte, ging der Club in Führung. Geis verwandelte den Foulelfmeter sicher.

Erst jetzt bemühten sich die Karlsruher mehr um die Offensive. Sie erarbeiteten sich mehr Spielanteile und wurden belohnt: Nach einem schönen Pass von Grozurek traf der frühere Nürnberger Manuel Stiefler zum verdienten Ausgleich. Wenig später vergab jedoch Sebastian Kerk die große Möglichkeit, die Gastgeber wieder in Führung zu bringen (43.). Sein Schuss ging knapp am langen Toreck vorbei.

Nach der Pause hatte der KSC zunächst leichte Vorteile, Nürnberg fehlten die spielerischen Mittel, um die gute Defensive der Gäste auszuhebeln. Zwar drängte der FCN in der Schlussphase auf den Siegtreffer, Karlsruhe blieb aber bei Kontern gefährlich.