Kein Oscar für in Berlin lebenden Syrer Talal Derki

dpa Hollywood.

Der in Berlin lebende Regisseur Talal Derki ist bei der Oscarverleihung leer ausgegangen. Der 41-jährige Syrer war mit seinem Film „Of Fathers and Sons“ über radikale Islamisten nominiert gewesen. Derki hatte für seine Doku nach eigenen Angaben viele Monate bei einer Familie in Syrien gelebt, deren Vater ein radikaler Islamist ist. In der Nacht gewann dann aber der Film „Free Solo“ von Jimmy Chin und Elizabeth Chai Vasarhelyi. In der Dokumentation bezwingt Freikletterer Alex Honnold ohne Seil und andere technische Hilfsmittel den etwa 1000 Meter hohen Granitfelsen El Capitan.