Kiel mutig gegen Stuttgart - Trainer Werner: „Auf dem Punkt“

dpa/lno Kiel. Fußball-Zweitligist Holstein Kiel geht in das Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den VfB Stuttgart sehr zuversichtlich an. „Alles in allem sehe ich uns auf einem guten Punkt, sowohl im taktischen und spielerischen als auch im körperlichen Bereich. Trotz der langen Pause“, sagte Trainer Ole Werner am Freitag zum Duell mit dem Bundesliga-Absteiger.

Kiel mutig gegen Stuttgart - Trainer Werner: „Auf dem Punkt“

Kiels Trainer Ole Werner ist vor einem Spiel in der Arena. Foto: Peter Steffen/dpa/Archivbild

Die „Störche“ können die Partie gegen den Tabellen-Dritten mit der Elf angehen, die am vergangenen Wochenende beim Re-Start nach zweimonatiger Zwangspause beim 2:2 bei Jahn Regensburg einen Sieg erst in der Nachspielzeit verspielt hat. „Der Kader ist praktisch unverändert zur letzten Woche. Janni Serra wird noch fehlen. Makana Baku hat die ganze Woche mittrainiert und ist wieder dabei“, sagte Werner. Der Offensivakteur hatte in Regensburg wegen muskulärer Probleme gefehlt.

Der vergebene siebte Auswärtssieg beim Jahn habe der Mannschaft zu schaffen gemacht, gestand der Holstein-Coach. „Das hing noch ein, zwei Tage in den Klamotten. Wir hätten zwei Punkte mehr verdient gehabt“, sagte der 32-Jährige.

Gegen den VfB Stuttgart, der beim Liga-Comeback sogar in der Nachspielzeit noch das 1:2 beim SV Wehen Wiesbaden kassiert hatte, erwarten die Kieler eine schwere Aufgabe. „Stuttgart hat eine außergewöhnliche individuelle Qualität für die Liga. Da sitzen Spieler auf der Bank oder sind gar nicht im Kader, nach denen sich 17 andere Vereine der Liga wahrscheinlich ein bisschen die Finger lecken“, betonte Ole Werner.

Verstecken will der Holstein-Trainer sein Team, das nur drei seiner zwölf Heimspiele gewonnen hat, aber nicht. „Wir wollen als Mannschaft die Chancen, die uns der VfB anbietet, nutzen“, sagte der Coach.