dpa Erkelenz. Tausende Menschen wollen heute rund um den Tagebau Garzweiler erneut für einen schnellen Ausstieg aus der Kohle demonstrieren - auch die Bewegung „Fridays For Future“ wird einen Tag nach ihrer Aachener Großdemo dabei sein.
Polizeifahrzeug am Tagebau Garzweiler neben Warnschildern mit den Aufschriften „Werksanlagen“. Foto: David Young
Die Proteste für mehr Klimaschutz im Rheinland gehen weiter: Tausende Teilnehmer werden heute zu Protesten und Aktionen am Tagebau Garzweiler erwartet.
Nach ihrem internationalen Streiktag in Aachen mit Zehntausenden Teilnehmern hat die Protestbewegung „Fridays For Future“ zu einer Demo von Hochneukirch am Norden des Tagebaus in das Umsiedlungsdorf Keyenberg aufgerufen. Das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ hat ebenfalls für Samstag Blockaden im Rheinischen Revier mit mehreren Tausend Menschen angekündigt.
Der Energiekonzern RWE warnte vor lebensgefährlichen Risiken auf seinem Betriebsgelände. Zu einer Fahrraddemo des Umweltverbandes BUND werden bis zu 3000 Teilnehmer erwartet. Die Bürgerinitiative „Alle Dörfer bleiben“ möchte sich an dem Aktionstag symbolisch zwischen Keyenberg und den Tagebau Garzweiler stellen.
Ein gepanzertes Räumfahrzeug und ein Wasserwerfer am Rand des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler. Foto: David Young
Wie ausgestorben: Der Ort Keyenberg soll dem Braunkohle-Tagebau weichen. Foto: Caroline Seidel
Am Freitag besetzten Aktivisten die Gleise einer Kohle-Transportbahn. Foto: Christoph Reichwein
Aktivisten des Aktionsbündnisses „Ende Gelände“. Foto: Oliver Berg
Braunkohlebagger im Tagebau Garzweiler, dahinter sind Windräder zu sehen. Foto: Oliver Berg
Unter Polizeibeobachtung aus nächster Nähe: Aktivisten blockieren am Freitag die Gleise der Kohle-Transportbahn. Foto: Christoph Reichwein
Schutzzaun vor dem Tagebau Garzweiler. Foto: David Young
Warnschild an der Abbruchkante des Tagebaus Garzweiler: RWE warnt vor lebensgefährlichen Risiken auf seinem Betriebsgelände. Foto: David Young
Blockade einer Kohle-Transportbahn im Abbaugebiet Garzweiler am Freitag. Foto: Christoph Reichwein
Die Protestbewegung „Ende Gelände“ hatte Aktionen am oder im Tageabbaugebiet angekündigt. Foto: Christoph Reichwein