Klinsmann: „Spüre, dass sich etwas bewegt“

dpa/lsw Stuttgart. Jürgen Klinsmann sieht die in die Fußball-Oberliga abgestürzten Stuttgarter Kickers langfristig auf dem richtigen Weg. „Ich spüre schon, dass sich etwas bewegt“, sagte der 55-Jährige im Interview der „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstag) über seinen Ex-Club. „Ich sehe auch keine andere Chance für die Kickers, als auf dem jetzt eingeschlagenen Weg mit jungen, meist regionalen Spielern, Tempo und Spaß wieder nach oben zu kommen.“

Die Kickers feiern an diesem Samstag ihr 120-jähriges Vereinsjubiläum. Der frühere Bundestrainer Klinsmann spielte von 1978 bis 1984 für die Schwaben, anschließend wechselte er zum Stadtrivalen VfB. „Die Kickers haben eine große Tradition, die auch gepflegt werden muss. Sie können Nähe bieten, Identifikation, Familie und vor allem auch Talent-Entwicklung ohne den ganz großen Druck“, sagte Klinsmann und fügte mit Blick auf den VfB Stuttgart hinzu: „Stuttgart verträgt zwei Vereine dieser Größenordnungen.“