Kommunikationsoffensive für alternative Energien gefordert

dpa/lsw Stuttgart. Um die alternativen Energiequellen auszubauen, braucht es aus Sicht der Gemeindetage Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz eine Kommunikationsoffensive. Bund, Länder und die Energieversorger sollten gemeinsam mit den Kommunen die Widerstände in der Bevölkerung überwinden, sagten die Chefs der Kommunalverbände Roger Kehle (Baden-Württemberg) und Karl Heinz Frieden (Rheinland-Pfalz) am Freitag in Stuttgart. Zwar seien alle Bürger für die erneuerbaren Energien, doch niemand wolle die Windanlage in Sichtweite seines Hauses haben oder die Stromtrassen vor der Haustür. Zu der notwendigen Ehrlichkeit gehöre auch die Erkenntnis, dass Deutschland zunehmend bei Windstille und an bewölkten Tagen etwa aus Polen Braunkohlestrom oder aus Frankreich Atomstrom beziehen müsse.

Kommunikationsoffensive für alternative Energien gefordert

Windkraftanlagen stehen hinter einer Solarstrom-Freiflächenanlage im Solarpark Klixbüll. Foto: Carsten Rehder/Archivbild

Kehle und Frieden vertreten die Interessen von 3488 Städten und Gemeinden in beiden Bundesländern.