Kontrolleure lassen mehr als 870 Betriebe schließen

dpa/lsw Stuttgart. Eingebrannte Essensreste in Pfannen, verschimmelte Chilisauce und angetaute Dönerspieße: Lebensmittelkontrolleure müssen sich bei ihren Betriebsbesuchen auch mit wenig appetitvollen Anblicken auseinandersetzen. Vieles ließen sie auch 2019 nicht durchgehen.

Kontrolleure lassen mehr als 870 Betriebe schließen

Peter Hauk (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Lebensmittelkontrolleure haben im vergangenen Jahr insgesamt 871 Betriebe schließen lassen - darunter Restaurants, Bäckereien und Imbissbuden. „Ich finde es bemerkenswert, dass es immer noch Gastronomen gibt, die mit Schimmel überzogene Lebensmittel in ihren Lagern liegen haben“, sagte der baden-württembergische Verbraucherminister Peter Hauk (CDU) am Montag in Stuttgart bei der Vorlage des Jahresberichts der Lebensmittelüberwachung. Sorgen macht sich Hauk allerdings nicht: „Es wird risikoorientiert kontrolliert. Da ist es klar, dass man mehr findet als bei Stichprobenkontrollen.“

Was sonst noch auffiel? Ein Blick in den Bericht: