Kretschmann zu Beliebtheitswerten: „Etwas übertrieben“

dpa/lsw Stuttgart. Den Rummel um seine Beliebtheit versteht Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach eigener Aussage nicht. „Sicher alles wohl etwas übertrieben“, sagte er am Dienstag in Stuttgart auf die Frage, wie er mit dem Titel beliebtester Ministerpräsident umgehe. „Auf einmal bin ich nun auf Platz eins auf dieser Bundesliste.“ Es sei ihm unerklärlich und alles etwas erratisch. „Ich nehme das halt so hin.“

Kretschmann zu Beliebtheitswerten: „Etwas übertrieben“

Winfried Kretschmann (Bündnis 90 / Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Laut einer Umfrage ist Kretschmann der beliebteste Politiker Deutschlands, vor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Grünen-Bundesparteichef Robert Habeck. Die Befragung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-„Politbarometer“ wurde Ende vergangener Woche veröffentlicht. Dabei ging es um die Beurteilung nach Sympathie und Leistung. Kretschmann hatte am 12. September erklärt, zur Landtagswahl 2021 für eine dritte Amtszeit antreten zu wollen. Der 71-Jährige regiert seit 2011 - erst mit einer grün-roten Koalition und seit 2016 mit einem grün-schwarzen Bündnis.