KSC-Ausgleich in Nachspielzeit: Turbulentes 3:3 in Bochum

dpa Bochum. Anton Fink hat dem Karlsruher SC in einem turbulenten Spiel der 2. Fußball-Bundesliga beim VfL Bochum einen Punkt gerettet. In der Nachspielzeit traf der erst eine Minute zuvor eingewechselte Stürmer zum 3:3 (2:3) für die gut 70 Minuten in Unterzahl spielenden Badener (90. Minute +1). Alle anderen Tore sowie der Platzverweis nach Gelb-Roter Karte gegen Karlsruhes Lukas Fröde (17. Minute) geschahen in der ersten halben Stunde.

KSC-Ausgleich in Nachspielzeit: Turbulentes 3:3 in Bochum

Kyoung-rok Choi vom Karlsruher SC und Bochums Simon Lorenz (l-r.) im Zweikampf um den Ball. Foto: Guido Kirchner/dpa

Die Bochumer Saulo Decarli (10.) und Danny Blum (29./Foulelfmeter) glichen zweimal eine Gäste-Führung durch Philipp Hofmann (8.) und Kyoung-Rok Choi (21.) aus. Cristian Gamboa (31.) staubte nur zwei Minuten nach dem 2:2 zum vermeintlichen Siegtreffer Bochums ab. Nach der Pause hielt Bochums Torhüter Manuel Riemann noch einen von Marc Lorenz geschossenen zweifelhaften Foulelfmeter (49.).

Der KSC haderte mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Nicolas Winter. Beim Platzverweis habe dieser ein vermeintliches hämisches Klatschen von Fröde missverstanden. Allerdings hatten die Gäste beim späten Ausgleich auch Glück, als Winter eine vermeintliche passive Abseitsstellung nicht als solche erkannte.

Zwar blieb Bochum auch im fünften Spiel in Serie unbesiegt. Dennoch fiel das Team vom neuen Trainer Thomas Reis auf den Relegationsrang 16 zurück. Der KSC ist mit 13 Punkten aus zehn Spielen Tabellenzehnter.