KSC: Mit Aktien auch „Einnahmeverluste“ ausgleichen

dpa/lsw Karlsruhe. In der Coronavirus-Krise verfolgt der abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist Karlsruher SC weiter sein Zukunftskonzept und geht wie geplant den nächsten Schritt zum Aktienverkauf. Das Kaufinteresse könne angemeldet werden, teilten die Badener am Mittwoch mit. Der KSC plant „eine Beteiligung ohne Börsennotierung bereits ab einer Aktie im Wert von 24 Euro“.

Ziel ist es, eine breite Streuung der Aktien und deswegen auch Mitglieder und Fans zu erreichen. Darüber hinaus sollen auch Investoren Aktien erwerben können.

„Mit dem ersten Aktienverkauf wollen wir uns finanziell stabilisieren, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein“, sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker. „Darüber hinaus wäre es möglich, Investitionen für den Innenausbau des Stadions zu finanzieren sowie eventuelle Einnahmeverluste der Corona-Krise abzufedern.“ Die Zuteilung der Aktien soll im Mai erfolgen.