KSC-Präsident mit leichten Zweifeln am schnellen Neustart

dpa/lsw Karlsruhe. Präsident Ingo Wellenreuther vom stark abstiegsbedrohten Zweitligisten Karlsruher SC steht dem Neuanfang des Spielbetriebs schon am 15. Mai mit gemischten Gefühlen gegenüber. „Vom körperlichen Fitnesszustand her gesehen, ist es für alle eine besondere Situation nach so einer kurzen Vorbereitungszeit. Ohne Vorbereitungsspiele ist das schon schwierig“, sagte Wellenreuther am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. „Aber irgendwann muss man wieder anfangen. Es ist ein Hoffnungsschimmer, dass es wieder in die Normalität geht.“

KSC-Präsident mit leichten Zweifeln am schnellen Neustart

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther kommt auf das Podium. Foto: Thomas Kienzle/dpa

Wenn das Hygienekonzept für die Experten in Ordnung sei, „dann finde ich es gut“, sagte er. Insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen unterstützt Wellenreuther das Vorhaben, schon in gut einer Woche die aufgrund der Coronavirus-Krise unterbrochene Saison wieder aufzunehmen. Die Fortsetzung der Saison in der 1. und 2. Bundesliga ab dem 15. Mai ist wegen der TV-Gelder in dreistelliger Millionenhöhe entscheidend für die Zukunft der 36 deutschen Profivereine. 

Der hoch verschuldete KSC steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat vier Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsrang. Am Donnerstag trainierten die Badener von Trainer Christian Eichner noch weiterhin in Kleingruppen.