KSC trotz 0:1 zufrieden: „Gut aus Affäre gezogen“

dpa/lsw Rotterdam. Mit einem Testspiel bei Feyenoord Rotterdam hat Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC seine Vorbereitung auf die neue Saison abgeschlossen. Sportdirektor Oliver Kreuzer und Trainer Alois Schwartz waren trotz der 0:1-Niederlage zufrieden.

Die Generalprobe endete mit einer knappen Niederlage, zufrieden war Aufsteiger Karlsruher SC eine Woche vor dem Auftakt in der 2. Fußball-Bundesliga dennoch. „Wir haben uns dort nicht nur gut aus der Affäre gezogen, sondern wir waren bis auf die ersten zehn Minuten ein ebenbürtiger Gegner“, sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer nach dem 0:1 (0:1) im letzten Testspiel am Samstag beim niederländischen Spitzenclub Feyenoord Rotterdam.

Die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit hatte der frühere Profi von Rekordmeister Bayern München kurzfristig über seinen Bekannten Roy Makaay eingefädelt. Der ehemalige Bayern-Stürmer gehört bei Feyenoord zum Trainerteam.

„Es war ganz, ganz wichtig, dass wir noch einmal ein Testspiel auf diesem Niveau bestreiten konnten“, erklärte Kreuzer. Auch der Trainer Alois Schwartz war zufrieden. „Feyenoord hatte zwar mehr Ballbesitz, aber wir haben das gut gelöst“, sagte er der Karlsruher Wochenzeitung „Der Sonntag“. Die frühe Führung für Rotterdam erzielte Linksverteidiger Ridgeciano Haps schon in der 2. Minute.

Die Mannschaft von Schwartz brauchte zwar zehn Minuten, um ins Spiel zu kommen. Danach allerdings hatte Marvin Wanitzek (16.) den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch am Pfosten. Auch Marvin Pourié (33.) und Philipp Hofmann (44.) vergaben gute Torchancen.

Auch wenn die angeschlagenen Martin Röser, Manuel Stiefler und Burak Camoglu in Rotterdam nicht dabei waren: Die von Schwartz gewählte Aufstellung lässt Rückschlüsse zu, wie die Startelf der Badener zum Auftakt beim Mit-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) aussehen könnte.

Die aus der 3. Liga gewohnte Viererkette mit Marco Thiede, Daniel Gordon, David Pisot und Damian Roßbach wird sich wohl zunächst nicht verändern. Einen Platz im defensiven Mittelfeld hat sich Neuzugang Lukas Fröde erarbeitet. Dasselbe gilt für Hofmann im Angriff, der ebenfalls neu in Karlsruhe ist. Damit sitzt der letztjährige Torjäger Anton Fink beim Saisonauftakt möglicherweise auf der Bank. Mit 15 Treffern trug er in der Vorsaison maßgeblich zum Aufstieg bei.