Lahr muss noch einmal an die Wahlurnen

dpa/lsw Lahr. Bei der Wahl des Rathauschefs in Lahr erreicht keiner der fünf Bewerber die notwendige absolute Mehrheit. Am 6. Oktober ist ein neuer Anlauf geplant.

Lahr hat noch keinen neuen Oberbürgermeister. Bei der Wahl des Rathauschefs in der 46 500 Einwohner zählenden Stadt Lahr im Ortenaukreis erreichte am Sonntag keiner der fünf Bewerber die notwendige absolute Mehrheit der abgegebenen und gültigen Stimmen. Die 35 577 Wahlberechtigten müssen damit am 6. Oktober noch einmal an die Wahlurnen. Bei der Neuwahl, zu der sich auch neue Kandidaten bewerben können, genügt dann die einfache Mehrheit der Stimmen. Gesucht wird ein Nachfolger von Wolfgang G. Müller (SPD), der nach 24 Jahren im Amt in den Ruhestand geht. Lahr ist nach Offenburg die zweitgrößte Stadt im Ortenaukreis.

Kandidaten waren nach Angaben des Rathauses die Diplomatin Christine Buchheit (51), der Industriedesigner Jürgen Durke (43), der Verwaltungsfachmann Markus Ibert (51), der Kommunalpolitiker Guido Schöneboom (54) sowie der Forstwirtschaftsmeister Lukas Oßwald (52). Die meisten Stimmen entfielen auf Ibert mit 39,78 Prozent (5118 Stimmen) und Buchheit mit 34,17 Prozent (4397 Stimmen).