Leitungsbau entlang der Ortsdurchfahrt

Für den Breitbandausbau in den Spiegelberger Teilorten Großhöchberg und Dauernberg sind die neu gepflasterten Gehwege stellenweise wieder geöffnet worden.

Leitungsbau entlang der Ortsdurchfahrt

Baustelle statt Gehweg: Zum Verlegen von Leerrohren wurden die Pflasterflächen stellenweise erneut geöffnet. Foto: Alexander Becher

Von Nicola Scharpf

Spiegelberg. Es ist noch kein Jahr vergangen, seit die Spiegelberger Ortsdurchfahrt mit den angrenzenden öffentlichen Flächen generalsaniert wurde. Nun weisen Absperrungen in Rot-Weiß stellenweise erneut auf Baustellen hin: Im Zuge des Breitbandausbaus wurden die Gehwege und Seitenbereiche an manchen Stellen nochmals geöffnet, um Leerrohre für Glasfaser zu verlegen und Anschlüsse an die Verteilerkästen herzustellen. Es handelt sich um die Längsstrecken, die in die Spiegelberger Teilorte Großhöchberg und Dauernberg führen.

Nachdem unter der Fahrbahn der Ortsdurchfahrt bereits Leerrohre verlegt sind, so Bürgermeister Uwe Bossert, bleibt die Asphaltdecke von den Bauarbeiten unangetastet. Die gepflasterten Flächen der Gehwege dagegen wurden teilweise wieder geöffnet. Nach Ende der Bauarbeiten werden sie wieder geschlossen. Die ausführende Firma im Auftrag der Telekom ist die Visco GmbH aus dem Ostalbkreis. Zum Teil sei bereits im Vorfeld bekannt gewesen, dass man an die Pflasterflächen wegen des Rohrleitungsbaus nochmals ran müsse, sagt Bossert weiter. An anderen Stellen aber sei das nicht bekannt gewesen. Es habe sich herausgestellt, dass – anders als in den Bauplänen dargestellt – nicht überall dort Leerrohre verlegt sind, wo sie verlegt sein sollten.

Es gebe durchaus kritische Stimmen im Ort in Bezug auf die neuerlichen Bauarbeiten. Doch Bossert sagt, dass er auch froh sei, dass das interkommunale Breitbandprojekt IKZ-Trasse Stocksberg laufe, und dass es dieses Projekt überhaupt gebe, mit dem sich die Teilorte erreichen ließen. Mitte Juli soll das Highspeed-Internet dann in den Teilorten der vier beteiligten Gemeinden Spiegelberg, Aspach, Beilstein und Oberstenfeld für die Bürger verfügbar sein. Der gemeinsame offizielle Startschuss war im September 2020 in Nassach gefallen. Der Breitbandausbau in den vier Gemeinden erfolgt im Rahmen des Förderprogramms des Bundes, der das Projekt mit gut zwei Millionen Euro bezuschusst, sowie des Landes, das sich mit 1,65 Millionen Euro beteiligt. Die förderfähigen Kosten liegen bei 4,13 Millionen Euro. Bei den vier Gemeinden bleibt ein Eigenanteil von 400000 Euro, den sie anteilig finanzieren.