Lesben- und Schwulenverband sieht Koalitionsvertrag positiv

dpa/lsw Stuttgart. Der baden-württembergische Lesben- und Schwulenverband (LSVD) sieht seine Interessen im neuen Koalitionsvertrag von Grünen und CDU weitgehend abgebildet. Man freue sich, dass die Regierungsparteien sich für die Akzeptanz und Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTTIQ) im Land einsetzen wollten, erklärte LSVD-Vorstandsmitglied Kerstin Fritzsche am Samstag in Stuttgart. Die Koalitionspartner stimmten auf getrennten Landesparteitagen dem Vertrag zu.

Die zugesagte Fortschreibung des Aktionsplans „Für Akzeptanz & gleiche Rechte“, die Schaffung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes sowie das Versprechen, die im Bildungsplan verankerte Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ besser umsetzen zu wollen, sei sehr erfreulich. Wesentliche Forderungen des Verbandes seien in den Koalitionsvertrag und damit in die Regierungsvorhaben von Grün-Schwarz mit eingeflossen.

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