Linke im Bundestag gegen „Einzeltäter“-Begriff in Halle

dpa Berlin.

Nach dem rechtsextremistischen Terroranschlag in Halle hat auch der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jan Korte, den Begriff „Einzeltäter“ kritisiert. Damit werde seit Jahrzehnten nach rechten Anschlägen versucht, die Öffentlichkeit zu beruhigen, sagte er der dpa. Opferberatungen machten schon lange auf die rechten Netzwerke und den braunen Sumpf aufmerksam, aus dem all die Täter kamen. Fakt sei: Mit einer rein juristischen Betrachtung vernebele man die Analyse rechter Gewalt, sagte Korte.