Löwen-Trainer Schwalb dämpft Erwartungen

dpa/lsw Mannheim. Trotz Tabellenplatz zwei will Trainer Martin Schwalb die Saisonfortsetzung der Handball-Bundesliga mit den Rhein-Neckar Löwen nicht mit zu großen Ambitionen angehen. „Ich finde nicht, dass wir uns die Meisterschaft zum Ziel machen sollten. Und ich sehe uns momentan auch nicht zwingend in der Champions League“, sagte der 57-Jährige dem „Mannheimer Morgen“ (Freitag). Flensburg und Kiel seien den Löwen „einen Schritt voraus“, sagte Schwalb: „Wir befinden uns mit Melsungen, Berlin und Magdeburg ein Stückchen dahinter.“

Löwen-Trainer Schwalb dämpft Erwartungen

Trainer Martin Schwalb von den Rhein-Neckar Löwen gestikuliert. Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

Die Meisterschaften von 2016 und 2017 sowie der Pokalsieg von 2018 seien „ein kleiner Backstein in unserem Rucksack“, sagte Schwalb: „Die Erwartungen sind einfach riesig - und das kann ich nach zwei Meisterschaften auch verstehen, weshalb es unsere Aufgabe ist, besser zu werden und diese Erwartungen zu erfüllen.“

Im ersten Bundesliga-Spiel nach der Weltmeisterschaft in Ägypten treffen die Rhein-Neckar Löwen am 7. Februar auswärts auf die MT Melsungen. Zuvor geht es bereits am 2. und 3. Februar in der EHF European League mit den zwei Duellen mit dem Schweizer Team Kadetten Schaffhausen weiter. „Dieser Wettbewerb ist unsere größte Titelchance“, sagte Schwalb.

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