Machmeier: Vielleicht gibt es dann auch keine Relegation

dpa Berlin. Präsident Jürgen Machmeier vom SV Sandhausen hält angesichts zunehmender Corona- und damit auch Quarantäne-Fälle in der 2. Fußball-Bundesliga den Verzicht auf die sonst übliche Relegation für einen möglichen Lösungsweg. In einem Interview sagte er dem Deutschlandfunk, dass man sich in dieser Situation „mit ein bisschen Fantasie überlegen“ müsse, wie die Saison bis Ende Mai, Anfang Juni – „das ist ja unsere Deadline“ – zu Ende gespielt werden könne. „Ich denke, da können wir noch ein bisschen kreativer sein als letztes Jahr“, sagte Machmeier.

Machmeier: Vielleicht gibt es dann auch keine Relegation

Jürgen Machmeier, Präsident des SV Sandhausen, steht auf dem Spielfeld. Foto: Uwe Anspach/dpa

Sandhausen ist aktuell Tabellenvorletzter und befindet sich derzeit in Quarantäne nach vier positiven Corona-Befunden. Auch Holstein Kiel und der Karlsruher SC können deshalb derzeit keine Spiele absolvieren. „Klar ist, dass so eine Situation uns sportlich erstmal schwächt, weil wir aus dem Rhythmus sind, in dem wir waren“, sagte Machmeier. Er fürchtet auch, dass die Sandhausener nicht das letzte Team sein könnte, „da wird noch einiges auf uns zukommen“, sagte er mit Blick auf weitere Corona-Fälle.

„Es ist doch unser aller Bestreben, dass wir die Saison ordentlich zu Ende spielen und eine ordentliche Abschlusstabelle haben“, betonte Machmeier. „Vielleicht gibt es dann auch keine Relegation, bevor wir dann mittendrin eine Runde abbrechen“, sagte er. „Ich sehe einige Ansätze, wie wir noch zum jetzigen Stand es alle gemeinsam schaffen, eine Runde zu Ende zu spielen.“

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