An Mallorca scheiden sich die Geister: Was die einen gerade lockt, schreckt die anderen ab. Das zeigt eine aktuelle Umfrage für das Magazin „Playboy“.
Strand von Can Picafort auf Mallorca im Juli 2025.
Von Michael Maier/AFP
Die spanische Urlaubsinsel Mallorca spaltet die Deutschen. Das für rund die Hälfte abschreckende Partyimage macht die Baleareninsel für die andere Hälfte gerade deswegen zum idealen Urlaubsort, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des Magazins "Playboy" zeigt.
Laut einer Umfrage schätzen 47 Prozent der Deutschen die Kombination aus Sonne, Strand und Nachtleben auf Mallorca. Etwa ein Drittel der Befragten hebt die Vielfalt der Landschaften und die kulturellen Angebote hervor (34 Prozent) sowie die Attraktivität der Regionen abseits der Touristenzentren (30 Prozent).
Mallorca-Umfrage im Playboy
Mallorca als „17. Bundesland“ nicht erwünscht?
Mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) kritisiert jedoch das Verhalten der eigenen Landsleute, die sich als Partytouristen gelegentlich unangemessen verhalten. 41 Prozent empfinden die Insel als überlaufen, und 37 Prozent stören sich an Mallorcas Ruf als „17. Bundesland“ mit „Ballermann-Image“.
Dennoch schätzen 28 Prozent den deutschen Einfluss auf der Insel, der sich in der Gastronomie und den geringen Sprachbarrieren zeigt. Für 45 Prozent der Befragten ist indes die kurze Anreisezeit der wichtigste Komfortfaktor.
Über ein Drittel der Befragten (35 Prozent) hat bereits mehrmals auf der Baleareninsel Urlaub gemacht, drei Prozent der Befragten sogar mehr als zehnmal. Welcher Prozentsatz noch nie auf „Malle“ war, wurde nicht erhoben.