Maut-Debakel: Ramsauer reicht „schwarzen Peter“ weiter

dpa Berlin.

Bei der Aufarbeitung des Debakels um die Pkw-Maut hat der frühere Verkehrsminister Peter Ramsauer seinen unter Druck stehenden Amtsnachfolger und Parteifreund Andreas Scheuer in Schutz genommen. Der CSU-Politiker betonte stattdessen eine Verantwortung von Kanzlerin Angela Merkel und dem früheren CSU-Chef Horst Seehofer für absehbare europarechtliche Risiken. Oppositionspolitiker sprachen von einem „Ablenkungsmanöver“. Scheuer sei nicht aus der Verantwortung für schwere Fehler bei der Maut entlassen.