Mehr als jeder Zweite hat Vorbehalte gegen Asylsuchende

dpa Berlin.

Die Zahl der neu ankommenden Asylbewerber ist zuletzt gesunken, dennoch wachsen bei den Deutschen die Vorbehalte gegen Asylsuchende. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen „Mitte-Studie. Hatten sich 2014 noch rund 44 Prozent der Befragten negativ über Asylsuchende geäußert, so stieg dieser Wert bei der Befragung von 2016 - während der sogenannten Flüchtlingskrise - auf 49,5 Prozent. Was die Studie nicht beantwortet, ist die Frage nach den Gründen für die zunehmend negative Einstellung großer Bevölkerungsteile gegenüber Asylbewerbern.