Mehr Tempo und Zweikampfgeschick: Waldhof noch ohne Sieg

dpa/lsw Mannheim. Waldhof Mannheim hofft nach zwei Spieltagen in der 3. Fußball-Liga auf einen Lerneffekt. Noch ist der erste Sieg ausgeblieben - und in der englischen Woche steht die Elf von Trainer Bernhard Trares vor schwierigen Aufgaben.

Die Bilanz von Aufsteiger SV Waldhof Mannheim fällt nach dem ersten Heimspiel im Profifußball seit 16 Jahren durchwachsen aus. Nach zwei Spieltagen in der 3. Liga ist Waldhof zwar noch ohne Niederlage, wartet nach dem 0:0 gegen den SV Meppen aber auf noch auf den ersten Sieg. Die Mannheimer können mithalten, müssen sich aber hinsichtlich Zweikampfgeschick und Tempo noch anpassen. Jetzt folgen in der englischen Woche schwere Aufgaben in Magdeburg und gegen den TSV 1860 München.

„Meppen spielt schon zwei Jahre in dieser Liga und das hat man gesehen“, sagte Waldhof-Trainer Bernhard Trares am Samstag. Trotz einer frühen Rote Karte gegen Willi Evseev in der 24. Minute verteidigten die Meppener das eigene Tor erfolgreich und verdienten sich dadurch einen Zähler. Die Mannheimer versäumten es, die wenigen, aber großen Chancen zu nutzen. Darüber hinaus taten sie sich gegen den Abwehrriegel der Niedersachsen sehr schwer.

Vor dem Auswärtsspiel am Mittwoch (19.00 Uhr) beim Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg fordert Dorian Diring eine bessere Leistung, vor allem beim Verwerten der eigenen Großchancen. „Solche Spiele wie gegen Meppen müssen wir einfach gewinnen“, sagte der Mittelfeldspieler. Immerhin stehen die Waldhöfer an der Magdeburger Börde nicht unter Druck, drei Punkte holen zu müssen.

Unwahrscheinlich ist, dass Neuzugang Max Christiansen am Mittwoch in der Startformation steht. „Max ist ein toller Spieler und seine Werte sind ordentlich“, sagte Trares über den Neuzugang von Arminia Bielefeld, der gegen Meppen 90 Minuten auf der Bank blieb und sich über möglichst viele Trainingseinheiten in das neue Team integrieren soll. „Und in der englischen Woche gibt es dazu nicht so viele Möglichkeiten“, erklärte der Mannheimer Coach.