Millionen für den Kreisstraßenbau

Verwaltung kann Aufträge vergeben

Millionen für den Kreisstraßenbau

Achtung Baustelle: Der Landkreis will etwa sechs Millionen Euro für neue Projekte im Straßenbau ausgeben. Archivfoto: A. Becher

WAIBLINGEN (inf). Eine ganze Serie von Straßenbauvorhaben hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags in seiner jüngsten Sitzung abgesegnet. Die Projekte machen einen Gesamtumfang von etwa sechs Millionen Euro aus. Formal wurde dabei die Kreisverwaltung ermächtigt, die betreffenden Vorhaben auszuschreiben und an den jeweils wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Hintergrund des ungewöhnlichen Vorgehens sind die Ende Mai anstehenden Kreistagswahlen, die zu einer längeren Sitzungspause führen. Das Straßenbauamt will jedoch die Sommermonate für die Bauarbeiten nutzen. Geplant sind unter anderem:

Ausbau des Radwegs entlang der K1838 zwischen Hohnweiler und Oberweissach (560000 Euro);

Tiefergehende Sanierung der K1806 zwischen Murrhardt und Karnsberg (1,2 Millionen Euro);

Tiefergehende Sanierung der K1819 zwischen Vorderbüchelberg und der Kreisgrenze (390000 Euro);

Fahrbahndeckenerneuerung auf der K1821 zwischen Spiegelberg und Jux (670000 Euro);

Sanierung einer Rutschung an der K1807 bei Murrhardt-Waltersberg (380000 Euro);

Böschungssicherung der Murr an der K1834 bei Kirchberg an der Murr (Anteil des Landkreises 180000 Euro, Anteil des Landes 200000 Euro);

ferner Sanierung von Rutschungen bei Plüderhausen, Sanierung einer Brücke bei Alfdorf, Ausbau einer Straße und Neubau eines Radwegs in Berglen sowie Instandsetzung eines Kreisverkehrs in Weinstadt („Bananenkreisel“) für zusammen 2,5 Millionen Euro.

Hinzu kommen Sanierungsmaßnahmen an Landesstraßen, die der Landkreis im Auftrag des Landes abwickelt, mit einem Umfang von 800000 Euro. Zudem hat der Ausschuss die Verwaltung ermächtigt, die Arbeiten zur Modernisierung des Sozialgebäudes in der Straßenmeisterei Backnang auszuschreiben und zu vergeben. Das Vorhaben beläuft sich auf 1,4 Millionen Euro.