Missbrauchsbeauftragter fordert Schulfach „Medienkompetenz“

dpa Berlin.

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, plädiert für die Einführung eines Pflichtfachs „Medienkompetenz“ an Schulen. Hintergrund sind Berichte über bundesweite Durchsuchungen und Ermittlungen gegen 21 Verdächtige im Alter zwischen 14 und 26 Jahren, die kinderpornografisches Material über soziale Netzwerke weiterverbreitet haben sollen. Rörig wies darauf hin, dass vielen Kindern und Jugendlichen womöglich nicht ausreichend bewusst sei, dass hinter den Fotos oder Videos der reale Missbrauch eines Kindes stehe.