Vatikanstadt /STN - Zum Abschluss der Missbrauchskonferenz in Rom hat Papst Franziskus Kindesmissbrauch in scharfen Worten verurteilt – zugleich aber Enttäuschung und Unbehagen bei Betroffenen und Opferverbänden ausgelöst.
In seiner Rede zum Ende der viertägigen Sonderkonferenz im Vatikan erklärte Franziskus am Sonntag, die Kirche werde künftig jeden einzelnen Fall mit „äußerster Ernsthaftigkeit“ verfolgen. Ein Priester, der Kinder missbrauche, werde „zu einem Werkzeug Satans“. Er setzte den Kindesmissbrauch mit „Menschenopfern“ in „heidnischen Ritualen“ gleich. Opferverbände beklagten einen Mangel an konkreten Maßnahmen.