Mutmaßlicher PKK-Anführer kommt in Frankfurt vor Gericht

dpa Frankfurt/Main. Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt muss sich vom 30. März an ein mutmaßlicher Anführer der verbotenen Arbeiterpartei PKK verantworten (AZ: 5a-2 StE 13/21- 6-1/21). Dem 58-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, die Propaganda der terroristischen Vereinigung in Hessen und Baden-Württemberg koordiniert zu haben.

Mutmaßlicher PKK-Anführer kommt in Frankfurt vor Gericht

Der Eingang zum Oberlandesgericht in Frankfurt. Foto: Boris Roessler/dpa

Zudem soll der Mann für die verbotene ausländische Vereinigung mehr als 900.000 Euro an Spenden eingetrieben haben, wie das OLG am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Demnach soll der Verdächtige von August 2019 bis zu seiner Festnahme im Mai vergangenen Jahres als hauptamtlicher Vorgesetzter auch Einfluss auf die Arbeit der PKK im Saarland genommen haben. Der Prozess ist zunächst auf 15 Tage festgesetzt.

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