Nach DEL-Saisonabbruch: Mannheim mit „Loch“ im Etat

dpa Mannheim. Der Saisonabbruch der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat auch für die finanzkräftigen Adler Mannheim Folgen. „Da entsteht im Etat auf jeden Fall ein Loch“, sagte Adler-Geschäftsführer Matthias Binder der „Sport Bild“. „Es wird schwierig, einen gedeckten Etat vorzuweisen. Das geht nicht spurlos an uns vorüber.“

Nach DEL-Saisonabbruch: Mannheim mit „Loch“ im Etat

Die Adler Mannheim feiern den Gewinn der deutschen Meisterschaft 2019. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte die DEL die Saison vor dem Beginn der Playoffs vorzeitig abgebrochen. Ein Meister wird im deutschen Eishockey erstmals seit Einführung einer eingleisigen Ersten Liga 1958 in diesem Jahr nicht ausgespielt.

Die Düsseldorfer EG hatte zuvor mitgeteilt, angesichts der Corona-Krise über eine Etatkürzung zur neuen Saison nachzudenken, und stellte vereinbarte Spielerprämien infrage. Die DEG rangiert in der Etat-Tabelle der DEL im oberen Mittelfeld. Mannheim, Meister von 2019, gehört zu den Teams mit dem größten Etat. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke hatte nach dem Saisonabbruch angekündigt, staatliche Hilfsmittel beantragen zu wollen.