Philadelphia startet, Dallas folgt

Netflix eröffnet erstes „Netflix House“

Netflix eröffnet das „Netflix House“ – ein begehbares Erlebnis rund um Serien- und Filmwelten mit kostenfreiem Eintritt ins Haus und zusätzlichen, buchbaren Attraktionen.

Netflix eröffnet erstes „Netflix House“

Durch einen roten Umschlag gelangen Besucher in das Netflix House.

Von Katrin Jokic

Netflix hat in den USA mit „Netflix House“ ein neues, dauerhaftes Freizeit- und Erlebnisangebot für Serien- und Filmfans eröffnet. Der erste Standort im Einkaufszentrum King of Prussia bei Philadelphia ist geöffnet; ein zweites Haus im Galleria Dallas startet am 11. Dezember. Für Las Vegas ist ein weiterer Standort für 2027 geplant.

Konzept und Umfang

„Netflix House“ ist als ganzjährig geöffnetes Entertainment-Haus konzipiert. Der Komplex umfasst nach Unternehmensangaben mehr als 100.000 sq ft (rund 9.300 m²). Der Eintritt in das Gebäude ist frei; im Inneren gibt es sowohl kostenlose Angebote (z. B. Foto-Spots, Programm im hauseigenen Kino, Shop-Bereiche) als auch ticketpflichtige Attraktionen. Als äußerliches Erkennungszeichen dient ein übergroßer roter Umschlag – ein Verweis auf die Anfänge des Streamingdienstes, als noch DVDs nach Hause verschickt wurden.

Inhalte und Erlebnisse

Die Angebote wechseln turnusmäßig und orientieren sich an populären Netflix-Titeln. In Philadelphia sind zum Start u. a. vorgesehen:

Ergänzend betreibt Netflix im Haus das Restaurant „Netflix Bites“ mit thematisch angelehnten Speisen und Getränken sowie einen Shop mit wechselnden Merch-Kollektionen.

Der Eintritt ins „Netflix House“ ist frei; für einzelne Erlebnisse werden je nach Angebot und Zeitpunkt Tickets fällig – vom günstigeren Minigolf über VR-Spiele bis hin zu den größeren, multimedialen Haupt-Attraktionen für 39 Dollar. Geöffnet ist täglich, unter der Woche bis in den späten Abend, am Wochenende bis Mitternacht.

Zusätzliche Erlösquellen

Mit „Netflix House“ skaliert der Streamingdienst seine bisherigen Pop-up- und Live-Erlebnisse zu permanenten Standorten. Ziel ist es, Markenwelten als begehbare Erlebnisse zu inszenieren – einschließlich Gastronomie, Gaming und Retail – und damit zusätzliche Erlösquellen jenseits des Streaming-Geschäfts zu erschließen.