Neues Stadion: Petersen sieht Wachstumschancen für Freiburg

dpa/lsw Freiburg. Stürmer Nils Petersen vom SC Freiburg blickt dem Abschied aus dem Dreisamstadion im Spiel gegen den FC Augsburg nicht mit allzu großer Wehmut entgegen. „Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Jeder hat ein bisschen Angst vor Veränderung“, sagte der 32-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag). „Aber ich glaube, wenn wir in zwei Wochen drüben sind, dann redet man gar nicht mehr darüber.“ Es sei an der Zeit gewesen, dass der Sport-Club wachsen könne. „Das Stadion und die Geschichten, die damit verbunden sind, werden ja nicht gleich mit abgerissen.“

Neues Stadion: Petersen sieht Wachstumschancen für Freiburg

Nils Petersen vom SC Freiburg läuft über den Platz. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild

Die Partie gegen den FCA am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) ist die letzte im Dreisamstadion im Freiburger Osten. Zwei Wochen später spielen die Südbadener gegen Vizemeister RB Leipzig erstmals in der neuen Europapark-Arena im Norden der Stadt. Wehmut habe er noch nicht, aber spätestens kurz vor dem Abpfiff gegen Augsburg „wird man sicher realisieren, dass es die letzten Sekunden auf diesem Rasen sind“.

Nach einer Corona-Infektion in der vergangenen Saison ist Petersen mittlerweile geimpft und macht Werbung für diesen Schritt. Die Impfung sei in der Pandemie „so ziemlich das Einzige, was uns vorwärts bringt und viel gebracht hat“. Daher würde er sich freuen, „wenn sich der ein oder andere Ängstliche noch aus solidarischen und gesundheitlichen Gründen entscheiden würde, sich impfen zu lassen“.

© dpa-infocom, dpa:210925-99-352937/2