New York verhängt Masern-Notstand für Teile Brooklyns

dpa New York.

Nach einem Anstieg der Masern-Fälle hat New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio einen Notstand für Teile Brooklyns ausgerufen. Jeder, der in bestimmten Teilen des Viertels Williamsburg lebe, müsse sich gegen Masern impfen lassen, sagte de Blasio. Ansonsten drohten Strafen von bis zu 1000 Dollar, umgerechnet rund 890 Euro. In den betroffenen Teilen Brooklyns leben hauptsächlich orthodoxe Juden. Seit Oktober 2018 wurden 285 Fälle von Masern in New York registriert. 2017 waren es insgesamt nur 2 Fälle.