In New York hat der Prozess gegen den Rapper und Unternehmer P. Diddy begonnen. Der 55-Jährige hat sich während der Haft äußerlich verändert.
Ein Zeichnung vom ersten Prozesstag in New York zeigt P. Diddy mit grauen Haaren.
Von Michael Bosch
Der Prozess gegen Rapper und Musik-Mogul P. Diddy (bürgerlicher Name Sean Combs) hat in dieser Woche begonnen. Die Vorwürfe gegen Combs umfassen unter anderem Zwang zur Prostitution, Menschenhandel, Körperverletzung, Nötigung, Drogenhandel sowie die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Auch die sogenannten „Freak offs“ spielen in der Anklage der Staatsanwaltschaft eine zentrale Rolle.
Bilder aus dem Gerichtssaal selbst gab es nicht. Am ersten Verhandlungstag waren unter anderem die Töchter des Angeklagten am Gericht in New York erschienen. Was ansonsten auffiel: die Zeit in der Untersuchungshaft hat Combs auch äußerlich verändert.
P. Diddy: Helfen ihm die grauen Haare vor Gericht?
Auf Zeichnungen ist er mit grauen Haaren zu sehen – die 55 Jahre, die er inzwischen alt ist, sind offenbar nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Und Zugang zu Haarfärbemitteln hatte er zuletzt wohl nicht.
Die ergraute Haarparcht könnte Diddy sogar helfen, meinen Experten, da sie vermutlich Einfluss auf die Geschworenen haben dürfte. Seine natürliche Haarfarbe offenbarte er bereits vor einigen Monaten bei einer Anhörung vor Gericht. Schon damals waren lediglich Zeichnungen im Umlauf.
Dass sich die grauen Haare zu Gunsten von Combs auswirken könnten, mutmaßte beispielsweise der Berater der Geschworenen, Alan Tuerkheimer. Er sagte dem Magazin „Us“ vor dem Prozess: „Die Hoffnung ist, dass die Geschworenen angesichts der lasziven Natur einiger der angeblichen Taten, an denen er beteiligt war, eine reifere und erwachsenere Version seines früheren Ichs sehen.“