Panne in Schwaben: Impfmittel zu stark verdünnt

dpa/lby Wertingen. In einem schwäbischen Impfzentrum sind Corona-Impfstoffe versehentlich zu stark verdünnt worden, so dass nun 42 Bürger erneut geimpft werden müssen. Wie ein Sprecher des Landratsamtes in Dillingen an der Donau am Mittwoch erklärte, ist bei routinemäßigen Nachkontrollen aufgefallen, dass in einigen Fällen zu wenig Wirkstoff in den Spritzen war. Der Betreiber des Impfzentrums in Wertingen habe nun weitere Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um einen ähnlichen Vorfall künftig auszuschließen. Zunächst hatte die „Augsburger Allgemeine“ über den Fall berichtet.

Panne in Schwaben: Impfmittel zu stark verdünnt

Ein Arzt eine Person gegen das Coronavirus. Foto: Michael Kappeler/dpa/Symbolbild

Nach der Panne Anfang April konnte der Kreis der möglicherweise Betroffenen auf 42 Menschen eingegrenzt werden. Diese seinen nun zu einer erneuten Impfung am Mittwoch eingeladen worden. Anfang Juni sollen die Patienten dann eine dritte Impfung erhalten. Zuvor können sie aber noch einen Antikörpertest machen lassen, um festzustellen, ob das Immunsystem bereits ausreichend auf die beiden ersten Spritzen reagiert hat.

Vor den Corona-Impfungen müssen die vom Hersteller gelieferten Arzneimittel mit einer vorgegebenen Menge an Kochsalzlösung verdünnt werden. Danach werden die Impfspritzen mit dieser Mischung aufgezogen. Bei dieser Vorbereitung der Impfungen war es in Wertingen zu dem Fehler gekommen.

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